Ich habe, solange ich mit dem Auto unterwegs bin und das sind schon etliche Jahre, noch nie so viele tote Tiere an und auf der Autobahn gesehen. Ein Fuchs tippelte einsam am Straßenrand entlang und ich habe die Befürchtung dass auch er nicht überlebt hat.
Igel, Hasen, Marder, Greifvögel, es war furchtbar das anzusehen wie viele Tiere in einer Nacht ihr Leben lassen mussten.
Sonntag morgen ist kein Streckenposten unterwegs der alles einsammelt und uns den Anblick erspart. Im Radio kam die Warnung dass bei Öhringen Rehe auf der Autobahn sind. Was aus ihnen wurde weiß ich nicht.
Foto: HUK-Coburg, ADAC |
Es ist grausam aber was können wir tun? Die Begrenzungen halten die Tiere nicht ab. Die Gefahr für Mensch und Tier bleibt. Ich fuhr extra vorsichtig aus der Angst heraus dass auch mir ein Tier in die Fahrbahn läuft. Gott sei Dank ist das nicht passiert.
Der nächste Schock kam auf einem Autobahn Parkplatz als ich die Toilette benutzen wollte. Ich hielt die Luft an und ging direkt wieder hinaus. Der Zustand war unbeschreiblich und ich möchte euch die Details ersparen. Auch hier merkte man überdeutlich, dass Sonntags keine Streckenkontrollen ausgeführt werden.
Die LKW´s reihten sich dicht an dicht, da sie ja Sonntags nicht fahren dürfen. Die Parkplätze glichen allesamt einer Müllhalde, die Container waren übervoll, die Toiletten ohne Worte.
Dass bei den vorwiegend männlichen Fernfahrern auch die Damentoilletten so verunreinigt waren hat mich schon sehr verwundert.
Die einzige Möglichkeit eine saubere Toilette zu finden hatte man bei den Raststätten, die mit 70 cent Gebühr auch kräftig zulangen.
Das und der Anblick der vielen toten Tiere hat mir die sonst so schöne Strecke nach München gründlich vermiest.
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